Landseer und Extremfrost

 Auch wenn es mitunter den Anschein hat: unsere Landseer sind keine Eisbären und können bei extremen Temperaturen erfrieren, wenn sie bei zweistelligen Minusgraden im Freien nächtigen. Hypothermie nennt man die Unterkühlung die  besonders bei jungen, alten oder geschwächten Tieren auftritt. Erste Hinweise sind: Dauerzittern, blasses Zahnfleisch, flache Atmung. Je nach Fortschritt der Unterkühlung können Gewebe- oder Organschäden entstehen, bei weiterem Fortschreiten Lethargie, Bewußtlosigkeit und der Tod eintreten. Auch der ganz gesunde Landseer muss bei der jetzigen Witterung die Möglichkeit haben sich hin- und wieder aufzuwärmen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Fettschicht eines Hundes. Die Unseren bekommen bei extremer Kälte eine Mahlzeit mehr – sie brauchen die Energie um der Kälte zu trotzen – dabei leben unsere Landseer nicht einmal draussen…  In Landseer kann man ja viel hinein interpretieren – auch das sie „lieber“ draussen schlafen. Ich habe in Jahrzehnte langer Haltung noch nie erlebt, daß einer meiner Landseer „lieber“ woanders ist als bei mir. Wer solche Meinungen völlig unreflektiert übernimmt, sollte eines sein: ein Vorbild und bei seinem Hund schlafen. Ich wünsche angenehme Träume.

Ein Kommentar

  1. Ich glaube auch nicht, dass irgend ein Hund lieber draußen schläft als bei seinen Menschen. Landseer sind keine Schlittenhunde, die in Grönland bei Wind und Wetter nächtigen. Solche Hunde sind solche Witterung gewöhnt, was bei uns nicht der Fall ist. Extrem bitterkalte Temperaturen sind eher eine Ausnahme. Und wenn es der Fall ist, gibt es etwas schöneres als im Warmen bei seinem Hund zu kuscheln?

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