Buchempfehlung: Herrchen will nur spielen

Autor: Michael Frey Dodillet

 Das musste ja so kommen: nach dem sensationellen Erfolg von „Herrchenjahre“ erscheint die Fortsetzung „Herrchen will nur spielen“. 

Mit unnachahmlichem Wortwitz, spritzigem Humor und schmunzelnder Lebensweisheit schreibt der Autor über seine Erfahrungen mit seinem Hund für den das Motto „Das Leben ist zu kurz um brav zu sein“  obligatorisch ist. Aber Obacht: es besteht Gefahr durch dauernde Erschütterung der Lachmuskeln das Zwerchfell zu überreizen.

Mehr Krawall unter krawallmaus .

Hier ein Auszug mit freundlicher Genehmigung des Autors:

Lieber Schorsch,

Dir und allen anderen Kollegen, mit elefantösen Ausmaßen, empfehle ich die Yogaübung „seufzender Klops der die Flügel streckt“ sie hilft dabei ein besseres Gefühl für den Körper zu bekommen, vorausgesetzt sie wird zur Küchen-Rush-Hour, in engen Durchgängen, angewandt – oder zu Grillzeiten vor der Terrassentür – und so wird’s gemacht:

Beliebteste Rennstrecke der Wohnung als Ruheplatz wählen, ganz lang ausstrecken, Kopf zwischen den Vorderpfoten platzieren, auf entspannende Zwerchfellatmung umschalten, Ruhe Puls durch gelegentliches Seufzen stabilisieren, optimale Trainingseffekte werden bei maximaler Bewegungslosigkeit erzielt. Bewegung ist in nur zwei Fällen erlaubt:

1. Es wird abrupt der Kopf angehoben, wenn die Trulla mit einem Tablett das mehr als drei Porzellanteile enthält, den Übenden übersteigt. Allerdings Vorsicht bei Kaffeekränzchen: heiße Flüssigkeit.

2. Spontanes Aufspringen ist Pflicht wenn der Heinz das Grillgut – egal ob roh oder gegart – über den Übenden hinweg transportiert. Obacht: sowohl bei Erstens als auch bei Zweitens werden Heinz und Trulla lang hinschlagen. Es ist also mit infernalischem Krach zu rechnen. Hunde die wissen das sie schußfest sind, tun sich bei dieser Übung leichter. Während des anschließenden Tohuwabohu gilt: ALLES was auf dem Boden liegt gehört dem Hund. Aus? Kenn ich nicht, will ich nicht, mach ich nicht.

Gruß Rottmeier

Ein Kommentar

  1. Herrlich! Es erinnert mich an meinen Neufundländer. Er hatte auch die Angewohnheit, sich dort hinzulegen, wo es überhaupt nicht störte(!!). So hat er es geschafft, in Urlaub bei meinen Eltern sich so geschickt vor der Toilettentür hinzulegen, dass meine Mama gar nicht mehr rauskam. Da der Boden mit Teppich belegt war, konnte sie den Hund nicht schieben wie auf Fliesen!!!

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